Enthält unbezahlte Werbung- so oder so ähnlich muss man eine Empfehlung aus vollem Herzen ja jetzt kennzeichnen.
Wieviel Plastik braucht der Mensch? Ich bin ja der Meinung, sehr wenig und wenn, dann nicht als Einweg. Trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, aus Bequemlichkeit doch mal wieder herkömmliche Kosmetik zu kaufen.
Inzwischen gibt es aber auch im Drogeriemarkt gerade bei Duschgel und Shampoo schon feste Bars (also in Form eines „Seifenblocks“) zu kaufen. Preislich sind die zum Teil aber nah dran an den kleinen Manufakturen, die dabei dann deutlich mehr Auswahl für verschiedene Hauttypen und haarige Problemchen bieten.
Meine Lieblingsmanufaktur ist seit Jahren Sauberkunst für festes Shampoo, Dusch- und Haarseifen. Festes Deo habe ich bisher bei Wolkenseifen bzw. Vegane Pflege bezogen – dort habe ich das erste mal von festem Deo gehört und daher immer dort bestellt, auch wenn zwischenzeitlich dann auch Sauberkunst Deocremes im Angebot hatte. Daher habe ich dieses Mal zum ersten Mal dort auch Deo bestellt- dazu weiter unten noch mehr.
Kurz zu den Unterschieden – Haarseife besteht aus verseiften Pflanzenölen. Für fettiges Haar sind sie daher oft etwas schwierig in der Handhabung, denn je nach Überfettung der Seife gibt die Seife Fett ab Haar und Haut ab. Zudem kann bei stark kalkhaltigem Wasser ein Film im Haar zurückbleiben- diesem kann durch Spülen mit einer sauren Rinse nach dem Waschen vorgebeugt werden, aber alles in allem bin ich daher kein großer Fan von Haarseifen.
Festes Shampoo hingegen ist Shampoo in gepresster Form, das bereits mit wenig Wasser hergestellt wird. Es schäumt durch das enthaltene milde Tensid und besteht bei Naturkosmetikmanufakturen aus natürlichen Inhaltsstoffen und kommt ebenso wie Haarseife ohne unerwünschte Inhaltsstoffe wie Silikone oder Parabene aus.
Dabei sind diesmal Hautnah& Nessi, weil meine Kopfhaut gerade etwas zickt sowie Froschkönig für fettiges Haar. Hautnah ist für mich eine neue Sorte, aber mit Nessi und dem Froschkönig bekomme ich meine Kopfhaut und das schnelle Nachfetten immer gut in den Griff. Sehr wichtig, da ich gerade meine Haare wachsen lasse. Froschkönig passt zudem sehr gut zu meinem Wohnort – ich wohne am Fuß der Sieben Berge, also quasi wie im Märchen.
Für meine Pflegeroutine benutzte ich seit Jahren die Seife „Merlin“ – ich habe leider leicht fertig und zu Unreinheiten neigende Gesichtshaut, bisher waren konventionelle Reinigungsprodukte entweder austrocknend oder zu aggressiv- oder manchmal auch wirkungslos. Merlin enthält neben Olivenöl, Sheabutter und Aloe Vera zur Pflege auch Pflanzenkohle und Teebaumöl – perfekt für meine Haut.
Statt Creme habe ich in den letzten Jahren 1-2 Tropfen Jojoba-/Arganöl mit Rosmarin- oder Lavendelöl direkt nach der Reinigung auf das noch feuchte Gesicht aufgetragen. Nun gibt es seit einigen Jahren auch schon ein passendes Merlin Gesichtsöl bei Sauberkunst- das habe ich diesmal in der Probegröße mit bestellt. Und ich bin schwer begeistert! Tatsächlich ist die Haut angenehm mattiert und ich brauche keinen Puder mehr – was ich sehr begrüße, denn ich mag mich eigentlich ungern „zukleistern“.
Und nun zum festen Deo – wieso habe ich mich bisher nicht getraut, das bei Sauberkunst zu bestellen? Meine Deo Erfahrungen mit herkömmlichen Drogeriedeos – entweder es hilft und stinkt – oder es hilft nicht, riecht dafür an sich gut nur man stinkt nach ein paar Stunden leider selbst. Quasi also erstmal alle Produkte einmal testen, bis man das optimale Deo für sich gefunden hat. Irgendwie dachte ich wohl, bei Deocreme gibt es auch solche Unterschiede zwischen den Hersteller.
Dabei wirkt Deocreme ja anders als die meisten herkömmlichen Deos. Diese unterdrücken oft das Schwitzen – Deocreme hingegen wirkt (meist) mit Natron und natürlichen Duftstoffen gegen den Geruch, der entsteht, wenn der Schweiß von Bakterien zersetzt wird – denn frischer Schweiß riecht eigentlich gar nicht.
Nun kennen einige von Euch vielleicht die DIY Deocreme aus Kokosöl und Natron. Ähnlich fand ich auch immer die Konsistenz des Wolkenseifendeos – nicht ganz so krümelig aber so ein bisschen Grad vom Natron hat man beim Verteilen schon noch gespürt. Außerdem setzte sich das Deo bzw. das Natron irgendwann im Laufe des Tages in der Hautfalte ab. Was mich nicht gestört hatte bisher, denn das kannte ich auch von herkömmlichen Deos.
Nun haben mich bei Sauberkunst aber genau die natronfreien Varianten angesprochen- und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Die Konsistenz ist so wunderbar weich, irgendwie zwischen Vaseline und weichem Honig. Momentan nutze ich das Fräulein Grün und der dezente Duft ist tatsächlich Abends noch zu vernehmen. Ich bin begeistert.
Natürlich habe ich noch 2 Körperseifen geshoppt. Zum einen durfte die „Gärtners Beste“ mit in den Korb. Ich habe sehr oft irritiere Haut und ständig kleine Blessuren durch Zweige beim Gassi gehen oder die Gartenarbeit – und die Beschreibung hörte sich einfach nach mir an:
Gartenarbeit mit Handschuhen ist für dich undenkbar? Du möchtest die frische Erde spüren und siehst nach einem fleißigen Einsatz auch so aus?
Quelle: Sauberkunst
Ich bin ganz gespannt- die Seife hat ein kleines Band durchgefädelt, an der man sie zum Trocknen aufhängen kann – ich schneide mir die 100g Seifenblöcke sonst immer in kleiner Stücke. Die Reste von einem Stück klebe ich dann immer auf das nächste. So brauche ich kein Sisal- Säckchen, die mag ich nämlich nicht besonders.
Und als letztes musste eine Herbstthemenseife mit – „Samhain“. Sie enthält wie Merlin Pflanzenkohle und duftet herrlich nach Orange, Patchouli, Lavendel, Schokolade, Vanille und Weihrauch – wenn das nicht meine Seife ist.
Und natürlich gibt es immer ein kleines Geschenk – diesmal eine Probe des Shea Mousse “Kirschblüte”. Riecht wunderbar, nur benutzte ich solche Produkte selten, freue mich aber immer so sehr über so kleine Aufmerksamkeiten, dass ich sie für einen besonderen Moment aufhebe und dann vergesse. Das soll diesmal aber nicht passieren.
Wie ist Eure Erfahrung mit Plastik freier/ reduzierter Körperpflege? Habt ihr Tipps, Tricks und Must- Haves? Erzählt gern mal in den Kommentaren.
Be Blessed, Keya
1 thought on “Unboxing – Post von Sauberkunst”